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Trigger

  • Jolanda Meyer
  • 30. März
  • 3 Min. Lesezeit

 

 






 Wie unbewusste Erfahrungen unsere Gefühle steuern



 

Manchmal passiert es ganz plötzlich: Ein bestimmter Geruch, ein Wort oder eine Situation löst in uns unangenehme Gefühle aus – Angst, Unsicherheit oder Wut.

 

Doch warum reagieren wir so, obwohl es keinen offensichtlichen Grund gibt?

 

Die Antwort liegt in unserem Unterbewusstsein.



 

Was sind Trigger?

 

Diese unbewussten Auslöser nennt man Trigger. Sie sind Schlüsselreize, die mit vergangenen Erlebnissen verknüpft sind und automatisch emotionale Reaktionen hervorrufen – oft ohne, dass wir es bewusst wahrnehmen.

 



Wie entstehen Trigger?

 

Unser Gehirn speichert Erfahrungen und die damit verbundenen Emotionen ab. Wenn eine neue Situation einer früheren ähnelt, reagiert unser Unterbewusstsein automatisch – als würde es auf „Wiederholung“ schalten.

 



Ein Beispiel:

 

Stell dir vor, du hattest in der Schulzeit einen Lehrer, der dich oft ungerecht behandelt hat. Er trug ein bestimmtes Parfum, dessen Duft sich tief in dein Unterbewusstsein eingeprägt hat.

 

Jahrzehnte später beginnst du einen neuen Job. Eigentlich gefällt dir alles gut – doch immer, wenn du deinem Chef begegnest, fühlst du dich unwohl. Du hast einen Kloß im Magen, kannst dir aber nicht erklären, warum.

 



Was passiert hier?

 

Dein Unterbewusstsein erkennt den Duft wieder und verknüpft ihn automatisch mit der alten Erfahrung. Es warnt dich: Achtung, du könntest wieder ungerecht behandelt werden! Dadurch werden die alten negativen Gefühle aus deiner Schulzeit reaktiviert – selbst wenn dein Chef nichts mit deinem früheren Lehrer gemeinsam hat.

 


Trigger: Belastung oder Chance?

 

Negative Trigger – wenn die Vergangenheit die Gegenwart beeinflusst

 

Trigger können den Alltag erschweren, besonders wenn sie mit schmerzhaften oder traumatischen Erlebnissen verbunden sind. Sie lösen Ängste, Wut oder Traurigkeit aus – ohne dass uns der Zusammenhang bewusst ist.

 



Beispiele für negative Trigger:


• Ein bestimmter Tonfall erinnert an eine frühere Verletzung und löst Wut oder Unsicherheit aus.

• Ein Geräusch oder ein Geruch versetzt jemanden in eine belastende Kindheitssituation zurück.

• Eine Berührung oder ein Blick weckt Ängste aus alten Erfahrungen.

 




Positive Trigger – wenn Erinnerungen uns stärken

 

Genauso wie Trigger negative Emotionen auslösen können, gibt es auch positive Trigger: Reize, die uns in einen guten Zustand versetzen.

 

In der Hypnosetherapie nennt man solche positiven Trigger Anker. Mit einem Anker lassen sich schöne Gefühle gezielt auf neue Situationen übertragen.

 




Beispiele für positive Anker:


• Ein Lied, das schöne Erinnerungen weckt und sofort gute Laune macht.

• Ein Geruch, der an eine glückliche Kindheit erinnert.

• Eine bestimmte Berührung, die Geborgenheit vermittelt.

 



Wie Hypnose helfen kann, Trigger zu lösen

 

Die gute Nachricht ist: Negative Trigger können umprogrammiert werden. Genau hier setzt die Hypnose an.

 


Was passiert in der Hypnosetherapie?

 

Oft wissen wir nicht, was unsere negativen Gefühle auslöst – wir spüren nur das unangenehme Gefühl, wie z. B. den Kloß im Magen.

 

In der hypnotischen Trance kann man genau diesem körperlichen Gefühl nachgehen. Dies nennt man eine Affektbrücke.

 

Dabei führt die Hypnose in die Vergangenheit zurück, zu einer der ersten Situationen, in denen dieses Gefühl besonders intensiv auftrat. In unserem Beispiel wäre das der Moment mit dem ungerechten Lehrer in der Schule.

 

Diese alte Verletzung des inneren Kindes kann nun bearbeitet und aufgelöst werden.

 



Wie funktioniert das?


• Du begegnest der alten Situation in Trance mit neuer innerer Stärke.

• Du hast einen eigenen Helfer an deiner Seite, der dich unterstützt.

• Die emotionale Reaktion auf den Trigger kann abgeschwächt oder aufgelöst werden.

• Es entsteht eine neue, positive Verknüpfung, die tief im Unterbewusstsein verankert wird.

 



Das Ergebnis: Das Parfum löst keine negativen Gefühle mehr aus, weil dein Unterbewusstsein es nicht mehr mit Gefahr verbindet. Dein inneres Kind erfährt Heilung, und dein Unterbewusstsein muss nicht mehr Alarm schlagen.

 



Fazit: Bewusst mit Triggern umgehen und sich befreien

 

Trigger sind unbewusste Mechanismen, die unser Leben beeinflussen können – sowohl negativ als auch positiv. Während negative Trigger uns in alte Muster zurückwerfen, können positive Anker gezielt genutzt werden, um unser Wohlbefinden zu steigern.

 

In Hypnose hast du Zugang zu deinem Unterbewusstsein und kannst dort Veränderungen vornehmen, genau da, wo sie entstanden sind.

 



Meine Meinung

 

Jeder negative Trigger birgt enormes Potenzial zur Weiterentwicklung.

 

Natürlich sind sie unangenehm – aber sie zeigen uns, wo wir noch wachsen dürfen. Ich sehe negative Trigger als wertvolle Hinweise. Sie helfen, unbewusste Blockaden zu erkennen und aufzulösen.

 

Manchmal lasse ich mich bewusst triggern, um zu erkennen, welche alten Glaubenssätze dahinterstecken – denn nur wenn ich sie wahrnehme, kann ich sie verändern.

 

Möchtest du deine negativen Trigger auflösen?

 

Buche ein kostenfreies, unverbindliches Beratungsgespräch – ich freue mich auf dich!

 


 

 
 
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